Das vom Dach ankommende Regenwasser läuft seitlich in den WFF hinein und wird breitflächig über das zylinderförmige Filtergewebe geleitet. Dort wird, unter Ausnutzung der Adhäsionskraft, das Dachabflußwasser durch den senkrecht sitzenden Fein-Filter hindurch gezogen und über den Auslaufstutzen dem Speicherbehälter zugeführt, während der Schmutz mit dem Restwasser zum Kanal gespült wird.
Nach diesem Prinzip werden über 90% des im WFF ankommenden Regenwassers gefiltert.
Die offenen Querschnitte der Dachentwässerungsrohre bleiben im WFF durchgehend erhalten.
Es gibt keine Querschnittsverengungen im Gerät, an denen sich Schmutz und Wasser stauen kann. Dies ist besonders bei wolkenbruchartigen Regenfällen mit beträchtigem Wassereinlauf wichtig.Insolchen Fällen werden immer gut 50% gefiltertes Wasser dem Speicherbehälter zugeführt. Überschüssiges Regenwasser wird unmittelbar zum Abflußkanal geleitet.
Das Filtergewebe reinigt sich weitgehend selbst, da an dem senkrechten Gewebe praktisch nichts hängen bleiben kann.
Als Auffangfläche eignen sich bevorzugt geneigt Dachflächen aus Schiefer, Tonziegeln oder Betonsteinen. Begrünte Dachflächen sind wegen ihrer geringen Wasserausbeute bedingt geeignet.Unversiegelte Asbestzementdächer sind nicht geeignet. Diese Asbestdächer sind nicht nur umwelt- und gesundheitsproblematisch, die ausgewaschenen Fasern dieser Dachabdeckung setzen auch das feine Filtergewebe zu.
Mit Hilfe eines Blindeinsatzes (Zubehör) wird es möglich, das Filtern außer Betrieb zu setzen. Das Regenwasser fließt dann ungefiltert in den Abflußkanal weiter (Stillegung der Regenwasseranlage, Winterbetrieb).